Nicht offener Realisierungswettbewerb
1. Preis, Erweiterung der Christoph Graupner Schule, Darmstadt
Ein neu strukturiertes, gemeinsames Haus für besondere Schüler.
Es entsteht eine neue, offene, freundliche und lichtdurchflutete Schule. Das Schulgebäude wird neu gegliedert und erhält eine klare städtebauliche Figur. Essenziell ist die Bildung einer neuen, gemeinsamen Mitte – Das neue Herz der Schule. Kurze Wege und eine einfache Orientierung sind Notwendigkeiten, damit sich die Schüler leicht zurechtfinden können. In jedem Geschoss werden verschiedene Aufenthaltsqualitäten angeboten: kommunikativ und aktiv, oder ruhig und geschützt. Außerdem sind in jedem Geschoß attraktive Außenraumbezüge zu finden. Das pädagogische Konzept findet den entsprechenden Raum für eine individuelle Förderung der Kinder.Kenndaten
Wettbewerbsart | Nichtoffener RealisierungswettbewerbAuslober | Wissenschaftsstadt Darmstadt
Platzierung || 1. Preis / Zuschlag
Tagung des Preisgerichts | 2019
BGF | 7.130 m²
Team | A. Kilicaslan, A. Blanz, S. Fischer
Auszug aus dem Protokoll: "Der Entwurf überzeugt mit einem stringenten städtebaulichen Konzept dreier gegeneinander verschobener Kuben. Anstelle des bisherigen Terrassenbaus tritt ein klarer, kubischer Baukörper als neue Setzung in einer sehr angemessenen Architektursprache. Der Bestandsbau wird dafür um einen weiteren Bauteil im Osten ergänzt, während im Westen das eingeschossige Bewegungszentrum im Bestand und seiner gesamten Charakteristik erhalten bleibt. Der östliche Zubau bildet zugleich eine angenehme Raumkante zum Zugang des Bürgerparks.""Der Bestand wird so auf kluge Weise in ein neues Gebäudekonzept überführt, das vorhandene Qualitäten erkennt und wahrt sowie durch geschickte Ergänzungen erweitert. Darüber hinaus werden die Adressbildung der Schule und die Formulierung des Haupteingang von der Jury als sehr gelungen gewürdigt. Die Qualität des Foyers wird durch das darüber liegende Atrium zusätzlich gestärkt und eine neue, großzügige Mitte entsteht. "